Montag, 27. Oktober 2014

Ausstellung: WARP 25 – Ein englisches Musiklabel in Bildern von Katja Ruge

WARP 25 - Ein Musiklabel in Bildern von Katja Ruge

Vernissage:     29. Oktober 2014 ab 19 Uhr
Ausstellung:   30. Oktober - 02. November-
Thomas Venker spielt untanzbare Warp Records 

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Aus einem Hinterhof Anfang der 90er in Leeds ertönt ein massiver Bass der die Hörgewohnheiten der Fotografin Katja Ruge aus Hamburg für immer verändern wird. Der Name der Band: LFO, das Label: WARP RECORDS aus Sheffield/England.
Der besondere Charme Nordenglands hat es Katja Ruge angetan, sie verbringt dort einige Zeit als Fotoassistentin und ihre musikalische Ausrichtung ist seitdem klar. 
Nach Deutschland zurückgekehrt arbeitet, portraitiert und fotografiert Katja Ruge u.a. für viele namhafte Musikmagazine. Im Fokus auch immer wieder Künstler des Musik Labels WARP RECORDS. Ob Portraits oder Live, Katja Ruge fotografierte Bands wie Forgemasters, Autechre, Plaid, Broadcast und Solokünstler wie Nightmares On Wax, Aphex Twin, Jimmy Edgar.
Zum Anlass des 25jährigen Jubiläums des Labels werden diese Bilder das erste Mal in einer Ausstellung gezeigt.

Der Fotograf Peter J. Walsh bei dem Katja Ruge in Manchester assistierte wird zudem einige Perlen seines Fotoarchiv`s dazu steuern.



Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag 30. Oktober 2014, 16:00-19:00
Freitag 31. Oktober 2014 16:00-19:00
Samstag 1. November 2014 16:00-19:00 (Katja Ruge ist anwesend)
Sonntag 2. November 2014 16:00-19:00 (ab 18:00 -> Einlass für das Jazz-Konzert)

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 The photo exhibition opening is on Wednesday the 29th of October 2014
from 19:00 at Baustelle Kalk
(Baustelle Kalk e. V., Kalk Mülheimer Straße 124, 51103 Köln)
Thomas Venker plays Warp Records & Surprise Guest

In a backyard early 90s in Leeds a massive bass sound will change the listening habits of the photographer Katja Ruge
from Hamburg forever. The name of the band is LFO, the Label: WARP RECORDS from Sheffield / England.
Katja Ruge loves the special charm of Northern England and her musical direction is clear since then.
After returning to Germany she works, portraits and takes photos for many well-known music magazines.
In focus also repeatedly artists of the music label WARP RECORDS. Whether in a portrait session or live,
Katja Ruge photographed bands like Forgemasters, Autechre, Plaid, Broadcast and solo artists like Nightmares On Wax,
Aphex Twin, Jimmy Edgar.
On the occasion of the 25th anniversary of the label, these images are shown for the first time together in an exhibition.
Also photographer Peter J. Walsh where Katja Ruge assisted in Manchester back the days send`s some gems
of his photoarchive over.


More exhibition opening times:
Donnerstag 30. Oktober 2014, 16:00-19:00
Freitag 31. Oktober 2014 16:00-19:00
Samstag 1. November 2014 16:00-19:00 (Katja Ruge is present)
Sonntag 2. November 2014 16:00-19:00 
 


Montag, 8. September 2014

BENEFIZ-AUSSTELLUNG: Yolanda. a report.

Multimediale Ausstellung von Cherylyn Vanzuela und
Lizzy Geble


VERNISSAGE: 
DO 11.09  
17.00h - 22.00h

Ausstellung: 
12.09 - 21.09  
15.00h - 20.00h



Am 8. November 13 wütete der wohl heftigste Taifun ,,Yolanda’’ (int. ,,Haiyan’’) auf den Philippinen. Das Journalistenduo Cherylyn Vanzuela und Lizzy Geble ist einige Wochen nach dem Unglück auf verschiedene Teile der Inselgruppe gereist. Hieraus entstanden eine Fotoreportage & multimediale Arbeiten, welche die Menschen und die Katastrophe nicht in Vergessenheit geraten lassen sollen. Der aus der Ausstellung hervorgehende Erlös durch Auktion der Exponate etc. kommt der aufstrebenden Nichtregierungsorganisation „YPDR" zugute.

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Zur Auftaktveranstaltung am 11.09.2014 um 17:00 Uhr wird ein informatives, kulinarisches und musikalisches Rahmenprogramm geboten.

Der aus der Ausstellung hervorgehende Erlös, durch Verkauf der Exponate, Poster etc., kommt der aufstrebenden Nichtregierungsorganisation “YPDR” zugute. Die Ausstellung ist Teil des Fotofestivals der Internationalen Photoszene Köln.

http://www.photoszene.de/wallpaper2014/yolanda-haiyan-eine-multimediale-reportage_2/97.html


Folgendes Programm wird Euch am Donnerstag, den 11.09.2014 erwarten:

17:00 Uhr Einlass Ausstellung
18:15 Uhr Begrüßung
18:30 Uhr Exposé Philippinenbüro e.V. von Jan Pingel zu Taifun Haiyan/Yolanda
19:00 Uhr Reisebericht Cherylyn und Lizzy
19:30 Uhr Video-Release ‘’YOLANDA’’
20:30 Uhr GENDA Live Acoustic Performance

Eintritt: frei (-willige Spenden)


Weiterhin ist die Ausstellung zu folgenden Zeiten geöffnet:

Do, 11.09. – So, 21.09.2014
täglich 15 Uhr – 20 Uhr

gemeinsame Öffnungszeiten während des Fotofestivals Photoszene Köln:

Freitag, 19.09.2014 um 15 Uhr – 22 uhr
Sa./So., 20.09./21.09 um 11 Uhr – 19 uhr

Dienstag, 3. Juni 2014

INSIDE THE SEED 19 Tage Utopie im Gezi-Park





INSIDE THE SEED
19 Tage Utopie im Gezi-Park
++ Eine Videoinstallation von Levent Duran & Julia Schulz ++


12.-15. Juni 2014 I BAUSTELLE KALK

Vernissage: DO 12.06.
Samstags-Programm:
19.00h:
"GESTERN HOOLIGANS - heute HOFFNUNG der NATION -
CARSI BESIKTAS und der GEZI PARK"
Vortrag von Stadforscherin & Ethnologin Prof. Dr. Lilo Schmitz (FH Düsseldorf)
20.00h:
Mehmet Akbas - Akkustik-Konzert. (Akbas wird ganz im Geiste Gezis auf Armenisch, Kurdisch, Persisch und Türkisch singen)
Weitere Öffnungszeiten:
Fr. 16.00-20.00
Sa. ab 17.00
So. 15.00 - 19.00

ISTANBUL.EINE STADT. JUNI 2013. AUSNAHMEZUSTAND.

Über Nacht wird der Gezi-Park zur autonomen Zone. Beginn eines Kampfes um mehr Demokratie im ganzen
Land.
Die Videoinstallation „inside the seed“ zeigt den Versuch andere Formen des Zusammenlebens im
staatsfreien Raum zu realisieren - Das Experiment Demokratie (wieder) in die eigenen Hände zu nehmen und
neu zu denken. Sie zeigt die Sehnsucht nach Veränderung. Als Teil der kollektiven Bewegung schauen Lev
Duran und Julia Schulz mit der Videoinstallation hinter die faktischen Ereignisse in der Zeit von Gezi. Sie
schafft einen virtuellen Raum, in dem der Geist Gezis für kurze Zeit wieder auflebt - in dem man sich temporär in der autonomen Zone Gezi-Park zu befinden scheint.

Die Installation führt auf der einen Seite in das Parkleben. Harmonie in Unterschiedlichkeit. Menschen
kämpfen, leiden miteinander, teilen, putzen, genießen das Leben und bauen spontan ein neues Leben; wenn
keine Staatsmacht Einfluss nimmt! Umringt von einer beängstigenden Atmosphäre der Gewalt und
Zerstörung. Die andere Seite zeigt die brutalen Einsätze der Polizei. Die Räumaktionen, das Überstreichen,
Überdecken, Überpflanzen. Der erfolglose Versuch die Gezibewegung ungeschehen zu machen...
Anmerkung: Alle Szenen der Videoarbeit haben sich in einem Umkreis von ca. 3 km abgespielt, in den 19
Tagen der Besetzung.

Montag, 31. März 2014

Internationales FRAUENFILMFESTIVAL pres.: Unfinished Sympathy

Freitag, 04.04.2014,
Einlass: 19.30h / Beginn: 20:00 Uhr






Internationales Kurzfilmprogramm von Regisseurinnen, die den Charme des Unfertigen umarmen, Leerstellen im Improvisierten feiern und Ungeschliffenes hochleben lassen - Kantig, ein bisschen kaputt, aber schön und fantastisch – Mit Referenzen zum Programm des Frauenfilmfestivals, das definitiv Lust auf mehr machen wird!

www.frauenfilmfestival.eu

Dienstag, 25. März 2014

ZU GAST: JUNGE AKADEMIE DER KÜNSTE DER WELT: Ming Stadt

Wir haben den Nachwuchs der Kölner Kunstszene für eine Woche bei uns zu Gast:
 Ein spannendes Ausstellungs-Projekt!



MING STADT: EIN KÜNSTLERISCHES STADTPORTRÄT

Ausstellung: 28.03. - 03.04. / 16h - 19.30h
Eröffnung:
DO 28.03. // 19.30H

Kölle. Colonia. Coellen. Köln. Keulen. Cologne. Domstadt. Ming Stadt – Was macht sie besonders? Was lässt uns fliehen und immer wieder zurückkehren? Was macht Köln zu Köln, und was prägt unser Stadtbild? Köln hat viele Facetten und noch mehr Geschichten. In ihrer Ausstellung entwickeln Lena Wontorra, Isabelle Houben, Anna Kozikowski und Josephine Stamer, Gründungsmitglieder der Jungen Akademie der Künste der Welt, ein Stadtporträt in Form von Text, Ton, Film und Fotografie. Dabei sammeln sie Geschichten, Ereignisse, Erlebnisse und Räume, um ihr ganz persönliches Köln-Bild zu präsentieren. Zusätzlich werden in der Ausstellung die Stadteindrücke anderer junger Kölner, wie Gabriel Pranamurti Mahardhika Thiele und Ndubuisi Obasi ihren Platz finden.

Do, 27.3. 19:30 Uhr
Ausstellungseröffnung „Ming Stadt – Ein künstlerisches Stadtportrait“

Sa, 29.3. 16:00 – 19:30 Uhr Ausstellung
Special: stündliche Tanzperformance "Untitled Piece for Bodies and Faces"

So, 30.3. 16:00 – 19:30 Uhr Ausstellung

Mo, 31.3. 16:00 – 19:30 Uhr Ausstellung

Di, 1.4. 16:00 – 19:30 Uhr Ausstellung

Mi, 2.4. 16:00 – 19:30 Uhr Ausstellung


Do, 3.4. 16:00 – 19:30 Uhr



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Die Junge Akademie der Künste der Welt bietet kreativen Kölner Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Plattform, um gemeinsam künstlerische Projekte aller Sparten – von Musik, Tanz oder Theater bis zu Literatur, Malerei u.v.m. – im Kölner Raum zu entwickeln. Sie richtet sich speziell an 16 bis 25-Jährige, die sich künstlerisch, sozial und politisch engagieren wollen und Lust haben, kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Die drei Leitprinzipien der Jungen Akademie sind: Präsentation der eigenen Arbeit; Lernen von Anderen und Wissensweitergabe an Andere; Vernetzung mit der Kölner Kunstszene.

Montag, 6. Januar 2014

WAIT A MINUTE - Linolschnitte von Nagel // Gemälde von Hendrik Otremba


Vernissage
SA. 25.01. // 19.00
geöffnet bis 15.02. // Öffnungszeiten: Auf Anfrage
 












Nagel und Hendrik Otremba folgen unterschiedlichen Herangehensweisen. Sie schreiben unterschiedliche Texte, machen unterschiedliche Musik, nutzen unterschiedliche Materialien und Techniken. Und doch ist da eine Verbindung, die sich auch in ihren Bildern zeigt. In der Baustelle Kalk werden sie zum ersten Mal gemeinsam ausstellen.

Nagel fertigt Linolschnitte von rauchenden Menschen an. Die von ihm Portraitierten strahlen eine innere Unruhe aus, versuchen mithilfe der Zigarette einen Moment der Gelassenheit zu finden. Die Arbeiten erzählen von Euphorie und Erschöpfung, von Hedonismus, Genuss und Sucht. Die Raucher werden weiterziehen, soviel steht fest, doch Nagel konserviert sie in einem Augenblick des Innehaltens, des Einatmens, der Inhalation. Ja, Nagels Bilder sind Inhalationen. Wait a minute. Und dann?

Auch in den Aquarellen Hendrik Otrembas findet sich diese Unruhe, die Erschöpfung, doch gleichzeitig trägt sich die Lust auf das Leben auf das Papier mit auf. Auch in seinen Portraits wird geraucht, manchmal zumindest, und die dreckige, fleckige Textur seiner Oberflächen macht die Gesichter zu Landkarten, die die Reise eines Menschen beschreiben. Das Portrait zeigt sie im intensiven, einmaligen Moment. Häufig spricht eine Unruhe aus ihren Augen, aber auch Verzweiflung, Sehnsucht. Manchmal auch Euphorie. Otremba zeigt sie in einem kurzen Augenblick, wenn sie innehalten, ihre Unruhe bemerken. Wait a minute. Und dann?

Vielleicht ist es also dieses kurze Innehalten, das das Schaffen von Nagel und Hendrik Otremba verbindet. Ein Innehalten in der Unruhe. Die Unruhe steckt auch in ihnen, manifestiert sich an vielen Stellen. Beide sind Musiker erfolgreicher Bands. Nagel sang bei Muff Potter und schreibt nun Songs mit seiner neuen Band NAGEL, Otremba ist Frontmann der Gruppe MESSER. Nagel veröffentlicht Romane und Stories, Otremba schreibt für Spex, testcard, Wetter und Co. Beide sind sie Autodidakten, in ihrer Jugend einer Energie verbunden, die irgendetwas mit Punk zu tun hatte. In ihrer Musik, ihren Texten und ihren Bildern aber sprengen sie diesen oberflächlichen Begriff, machen ihn unzureichend. Beiden geht es um den Ausdruck eines Gefühls der Unzufriedenheit, der im gleichen Moment ein Ja zum Leben ist. 

Wait a minute. Und dann?


Nagel, geboren 1976 in Nordrhein-Westfalen, ist Musiker, Autor und Künstler und lebt in Berlin. Er war Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter, die sich 2009 auflöste. Zur Zeit schreibt er an Songs für seine neue Band NAGEL. Sein Debütroman „Wo die wilden Maden graben“ erschien 2007 im Ventil Verlag, im Frühjahr 2009 wurde das gleichnamige Hörbuch veröffentlicht, das von Axel Prahl, Farin Urlaub und Nagel gelesen wurde. Im Herbst 2010 kam Nagels zweiter Roman „Was kostet die Welt“ im Heyne Verlag, kurz darauf erschien eine musikalische Interpretation des Romans bei Audiolith. Über die Arbeit am Buchcover zu „Was kostet der Welt“, für das Nagel mit Linolplatten, Schnittwerkzeug, Farbe und Papier hantierte, fand er zur bildenden Kunst. Seine Linoldruckserie "Raucher" war mittlerweile bei mehr als einem Dutzend Ausstellungen in ganz Deutschland zu sehen.

www.nagel2000.de


Hendrik Otremba wurde 1984 im Ruhrgebiet geboren und lebt heute in Münster. Parallel zur Arbeit an der Universität und seiner Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für Design arbeitet er als Lektor und veröffentlicht regelmäßig journalistische Texte und Essays; außerdem ist er Sänger bei der Gruppe Messer, deren Plattencover er auch malt. Er hat bereits im Ruhrgebiet, in Münster,in Giessen und in Berlin ausgestellt.

www.hendrikotremba.de